Alperia entstand 2016 aus der Fusion der beiden wichtigsten lokalen Energieunternehmen: AEW, das bereits vor über einem Jahrhundert die ersten Wasserkraftwerke errichtete, um das Gebiet mit Strom zu versorgen, und SEL, ein Unternehmen, das im letzten Jahrzehnt seines Bestehens die Führung der großen Wasserkraftwerke und des Südtiroler Stromnetzes übernommen hatte. Diese beiden Unternehmen prägten die Geschichte des Energiesektors in unserem Gebiet und gestalten, vereint in Alperia, unsere Energiezukunft.

Die wichtigsten Meilensteine unserer Firmengeschichte:

Centrale idroelettrica di Tel
Wasserkraftwerk von Tel
1898

In Südtirol beginnt das Stromzeitalter.

Das Wasserkraftwerk Töll wird in Betrieb genommen. Die Anlage wurde von den Etschwerken errichtet, einer aus den Gemeinden Bozen und Meran gebildeten Gesellschaft, die später den Namen AEW annimmt.

1912

AEW baut das Wasserkraftwerk Schnals und nimmt es in Betrieb.

1929

Das größte Wasserkraftwerk Europas wird eingeweiht: das Kraftwerk Kardaun.

Es deckt 7 % des nationalen Strombedarfs und wurde von der piemontesischen Gesellschaft SIDI gebaut.

1949

Im Zuge des Wirtschaftsaufschwungs nach dem Zweiten Weltkrieg explodiert der Energieverbrauch.

In Ulten beginnen die Arbeiten, die in zwanzig Jahren fünf Wasserkraftwerke hervorbringen.

1968

Das AEW Kraftwerk in Naturns wird in Betrieb genommen.

Centrale di Glorenza
Zentral von Glurns
2001

Das Südtiroler Energieunternehmen SEL wird gegründet, das die Betreibung der großen Wasserkraftwerke im Vinschgau übernimmt.

Gemeinsam mit den Gemeinden werden neue Anlagen für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien geschaffen.

2011

Die wichtigsten Südtiroler Energieinfrastrukturen, die zuvor von Edison und Enel betrieben wurden, bekommen eine lokale Führung.

SEL übernimmt die Zuständigkeit für die größten Wasserkraftwerke und einen Großteil des Stromnetzes.

2014

Die beiden Unternehmen SEL und AEW sowie ihre Aktionäre, d. h. die Autonome Provinz Bozen, SELFIN und die Gemeinden Bozen und Meran, leiten die ersten Schritte der Fusion der zwei größten Südtiroler Energieunternehmen ein.

Ziel ist es, einen Energieanbieter zu schaffen, der in der Lage ist, als treibende Kraft der Energiewende in Südtirol zu fungieren und die ehrgeizigen Ziele des Landesenergieplans zu erreichen. Der Prozess wird Ende 2015 mit der Unterzeichnung des Fusionsvertrags abgeschlossen, mit dem die Gesellschaft „Alperia“ gegründet wird.

2016

Anfang des Jahres nimmt Alperia den Geschäftsbetrieb auf.

Die neue Gesellschaft ist für die Führung von 34 Wasserkraftwerken, einem 8.630 km langen Stromnetz und 6 Heizkraftwerken zuständig und versorgt über 280.000 Kunden mit Strom und Gas. Darüber hinaus werden die Arbeiten für die Erweiterung des Verteilnetzes der Fernwärme in Bozen aufgenommen.

2017

Im Fernheizwerk Bozen wird der neue Wärmespeicher Alperia Tower eingeweiht.

Der 40 m hohe Tower ist strategisch für die Erweiterung des Netzes und vereint Innovation und Technik mit Kunst und Architektur.

Alperia tower
Alperia Tower
2018

Alperia Bartucci (Alperia 60 % Gesellschaftsanteile und Bartucci SpA 40 %), wird gegründet, ein Unternehmen, das auf die Planung und Durchführung von Energieeffizienzmaßnahmen spezialisiert ist.

Im selben Jahr weiht Alperia den ersten Hypercharger Italiens mit einer Leistung bis 300 kW zum Aufladen von E-Autos ein. Außerdem wird, um neue Geschäftsideen zu fördern, zum ersten Mal der Wettbewerb „Alperia Startup“ veranstaltet. Dabei geht es um die Schaffung von innovativen und visionären Kooperationsprojekten. Am 8. November wird der Vertrag zur Übernahme der Anteile der SUM (Servizi Unindustria Multiutilities SpA) durch die Alperia AG unterzeichnet und die Alperia SUM AG ins Leben gerufen.

2019

Alperia und Dolomiti Energia Holding gründen Neogy, ein Joint Venture für die Entwicklung der Elektromobilität mit erheblichen Investitionen in puncto Kapital und Ressourcen.

2020

Alperia erweitert seinen Ingenieursbereich und startet ein innovatives Projekt im Wasserkraftsektor.

Die Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen Hydrodata SpA ist ein wichtiger Schritt angesichts der Erneuerung der Wasserkraftkonzessionen.

2021

Das neue Biomasse-Fernheizwerk in Meran wird in Betrieb genommen. Das neue Kraftwerk mit einer Leistung von 8 MW wird zirka 30 % des Wärmeenergiebedarfs des Fernwärmenetzes Meran-Algund decken.

Alperia übernimmt darüber hinaus Fintel Gas e Luce sowie Fintel Reti und stärkt dadurch seine Positionierung im Einzelhandel in der Lombardei und in Mittelitalien.

2022

Alperia Green Future wird gegründet. Diese Gesellschaft der Alperia Gruppe nimmt Alperia Bartucci und die Gruppo Green Power ein.

Das neue Unternehmen soll in den Territorien ein wichtiger Bezugspunkt für Nachhaltigkeit und ökologischen Wandel werden.