Im September wurde die von Alperia finanzierte Stiftungsprofessur im Energiesektor an der Universität Bozen unter der Leitung von Professor Maurizio Righetti vorgestellt. Jetzt sind die Forschungsschwerpunkte dafür festgelegt worden.

Das vorrangige Ziel der Stiftungsprofessur ist die Optimierung der Energiegewinnung aus Wasserkraft. Um das zu erreichen, konzentriert sich die Forschung von Maurizio Righetti und seinem Team auf zwei konkrete Schwerpunkte. Bei einem geht es um die Anpassung eines sogenannten hydrologischen  Modells, mit dem die Wassermengen kurzfristig genauer vorhergesagt werden können, um so die Energieproduktion aus Wasserkraft zu optimieren und effizienter zu nutzen. Dafür wird im Rahmen des Doktoratsstudium „Sustainable Energy and Technologies“ an der Universität Bozen auch eine Doktorandenstelle ausgeschrieben.

Der zweite Forschungsschwerpunkt konzentriert sich auf das Problem der Sedimentablagerung in Stauanlagen. In einem ersten Schritt wird der Prozess einer solchen Versandung genau analysiert, um damit geeignete Mittel und Techniken zu entwickeln, mit denen dieses Problem, das Auswirkungen auf Umwelt und Energieproduktion hat, gemindert werden kann.
In diesem Zusammenhang werden zudem mehrere praxisnahe Diplomarbeiten zum Thema Wasserkraft in Zusammenarbeit mit dem Bereich von Alperia Engineering & Consulting umgesetzt.

Die Stiftungsprofessur ist an der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Universität Bozen angesiedelt und auf drei Jahre angelegt.