Es wurde entschlossen, die Höhe des Sees kontinuierlich und kontrolliert zurückzufahren, damit der Inspektionsstollen trockengelegt werden und man demnach zur Schadensstelle vordringen kann.
Dafür werden verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Ein provisorischer Schutzwall wird im Bett des Stausees vor dem Staudamm gebaut, und die Zuflüsse werden umgeleitet. Zusätzlich werden Maßnahmen zum Schutz der Fischfauna ergriffen.
Derzeit liegt der Wasserstand im Zoggler Stausee über der Mindestregulierungshöhe, trotz des stetigen Wasserverlusts besteht somit keine Gefahr für die Fischfauna.
Angesichts der kontrollierten Absenkung des Sees, hat Alperia bereits einen Plan zum Schutz der Fische ausgearbeitet, der mit den Experten des Landesamts, dem Fischereiverein des Ultentals und einer spezialisierten Firma besprochen wurde. Demnächst werden im hinteren Teil des Seebetts drei große Becken angelegt, die genügend Wasser speichern können, um den Fischen einen geeigneten Lebensraum zu bieten.
Die Fische werden dann in die angelegten Becken gebracht, wo sie bis zur Behebung des Defekts und der allmählichen Wiederauffüllung des Sees, der die Becken zusammen mit den Fischen nach und nach wieder aufnehmen wird, sicher leben können.
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