Am heutigen Mittwoch, dem 17. Dezember, wurde in Meran der neue Sitz von Alperia und Edyna eingeweiht. Dank seiner strategischen Lage zwischen Pferderennplatz und Untermaiser Bahnhof, leistet er einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Stadt. Der Komplex bietet Platz für rund 300 Mitarbeitende und zeichnet sich durch eine nachhaltige Architektur aus, die Energieeffizienz, Wohlbefinden und Einbindung in die Landschaft miteinander verbindet.

Der neue Standort besteht aus zwei getrennten, aber harmonisch aufeinander abgestimmten Gebäuden: im 22 Meter hohen elliptischen Turm befinden sich die Büros von Alperia, während das niedrigere Gebäude mit begrüntem Dach – ein über 2.000 Quadratmeter großer Dachgarten, der einen alpinen Lebensraum nachbildet – die Büros und Lagerräume von Edyna, dem Stromverteiler der Gruppe, umfasst Im Außenbereich erstreckt sich ein flaches Wasserbecken von 2.500 Quadratmetern, in dem sich die Gebäude spiegeln und scheinbar auf dem Wasser schweben. Wasser und Grün, zentrale Elemente der Philosophie von Alperia, werden so zu einem wesentlichen Bestandteil der Architektur, in einem Gesamtkonzept, das Technologie, Nachhaltigkeit und Einbindung in die Landschaft vereint.

Die Umsetzung des neuen Standorts erfüllt die im Fusionsvertrag zwischen SEL und AEW von 2015 festgelegte Vorgabe, in Meran einen neuen Sitz zu schaffen. Alperia hat 30 Millionen Euro in den Bau des Komplexes investiert, der rund 300 Mitarbeitende der Gruppe beherbergt und Büros sowie Lagerflächen zusammenführt, die bisher auf mehrere Standorte in Meran und Bozen verteilt waren. Die Räumlichkeiten sind so konzipiert, dass sie Zusammenarbeit und Komfort fördern: Besprechungsräume, Betriebsrestaurant, Cafeteria, Fitnessraum sowie ein flexibel nutzbarer Konferenzsaal, der auch externen Partnern zur Verfügung stehen wird. Im Erdgeschoss befindet sich ein Energy Point: Das Kundenbüro von Alperia wird im Januar eröffnet und bietet individuelle Beratungen und Dienstleistungen rund um saubere Energie.

Die Gebäude wurden mit besonderem Augenmerk auf Energieeffizienz und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden errichtet. Sie sind nach dem Standard KlimaHaus A zertifiziert und streben die LEED-Gold-Zertifizierung an, welche höchste Anforderungen an Umweltverträglichkeit, Luftqualität, Energieeffizienz und Ressourcenmanagement stellt. Eine Photovoltaikanlage mit 70 kW ist Teil des Projekts und deckt teilweise den Energiebedarf des Gebäudes, während die Deckenheizung für thermischen Komfort und Energieeffizienz sorgt. Die Außenflächen sind so konzipiert, dass sie das Mikroklima verbessern: Durchlässige Materialien und Entwässerungssysteme leiten das Wasser in den Boden zurück und reduzieren die Überhitzung im Sommer. Zudem verfügt der Sitz über 100 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in der Tiefgarage, die von Anfang an darauf ausgelegt waren, die nachhaltige Mobilität von Mitarbeitenden und Besuchern zu fördern.

Der neue Sitz von Alperia und Edyna ist der erste Schritt zur Aufwertung des Areals rund um die ehemaligen Kasernen, das sich in den kommenden Jahren zu einem nachhaltigen Stadtviertel mit Grünflächen, sanfter Mobilität und wasserdurchlässigen Infrastrukturen entwickeln soll. Ein Projekt, das nicht nur ein Arbeitsplatz ist, sondern ein Beispiel dafür, wie Architektur, Technologie und Landschaft einen Mehrwert für das Gebiet und die Gemeinschaft schaffen können.

Das Projekt des neuen Sitzes in Meran wurde im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs ausgewählt, den Alperia 2018/2019 in Zusammenarbeit mit der Fondazione Inarcassa organisiert hatte. Den Zuschlag erhielt das Architekturbüro Cecchetto & Associati, unterstützt von Von Pföstl & Helfer, Manens und CZ Studio.

Arno Kompatscher, Präsident der Autonomen Provinz Bozen: „Mit der Realisierung dieses neuen Standorts setzt Alperia die Vorgaben des Fusionsvertrags zwischen SEL und AEW aus dem Jahr 2015 um, der die Einrichtung eines Sitzes der Gruppe in Meran vorsah. Die Investition von rund 30 Millionen Euro in den Bau zeugt von der Verbundenheit Alperias mit der Region und stellt eine für Meran sehr wertvolle Maßnahme dar, die sich sehr positiv auf die lokale Wirtschaft und darüber hinaus auswirken wird.“

Katharina Zeller, Bürgermeisterin von Meran: „Der neue Sitz von Alperia und Edyna in Meran ist ein starkes Signal: unsere Stadt bleibt ein Bezugspunkt im Energiesektor, einem strategischen Bereich für Nachhaltigkeit und Innovation. Aber es geht nicht nur um Energie: Es geht um Menschen und Chancen. In den neuen Räumlichkeiten werden rund 300 Mitarbeiter*innen Platz finden, Fachleute, die jeden Tag dazu beitragen, wichtige Dienstleistungen zu gewährleisten und innovative Lösungen zu entwickeln. Das bedeutet sichere Arbeitsplätze, qualifizierte Kompetenzen und positive Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft. Dieses Ergebnis macht uns stolz.“

Flora Kröss, Vorstandsvorsitzende von Alperia: „Dieser neue Standort wurde mit Blick auf die Menschen entworfen, die täglich zum Erfolg von Alperia beitragen – unsere Mitarbeiter, das Herzstück des Unternehmens. Die Räumlichkeiten sind modern, hell und nachhaltig und so gestaltet, dass sie Zusammenarbeit und Wohlbefinden fördern.“

Maurizio Peluso, Aufsichtsratsvorsitzender von Alperia: „Meran ist ein strategischer Standort für Alperia und als Aktionär der Gruppe ein wichtiger Partner. Mit diesem neuen Hauptsitz kommen wir nicht nur den im Fusionsvertrag eingegangenen Verpflichtungen nach, sondern tragen auch zum Wachstum eines Gebiets bei, das sich zu einem innovativen und nachhaltigen urbanen Zentrum entwickeln wird. Es handelt sich um eine Investition, die die Verbindung zum Territorium stärkt und einen Mehrwert für die gesamte Gemeinschaft schafft.“

Luis Amort, Generaldirektor von Alperia: „Dieser neue Standort verkörpert unsere Vision: Innovation, Nachhaltigkeit und Verbundenheit mit der Region. Er ist das Symbol eines Unternehmens, das Investitionen tätigt, um gemeinsam mit der Gemeinschaft zu wachsen und wirtschaftlichen und sozialen Mehrwert zu schaffen. Mit diesem Projekt bekräftigen wir unser Engagement für die Energiewende und eine grünere Zukunft.“

Francesca Pasquali, Präsidentin von Edyna: „Für Edyna ist dieser Standort ein strategischer Schritt: Die Zusammenlegung von Büros und Lagern an einem einzigen Ort ermöglicht es uns, effizienter zu arbeiten und noch näher an den Anforderungen des Südtiroler Stromnetzes zu sein. Es handelt sich um eine moderne Struktur, die unsere Aktivitäten unterstützen und einen immer zuverlässigeren Service für die Bürger gewährleisten soll.“

Alberto Cecchetto, von Cecchetto&Associati in Venedig: „Das Projekt fügt sich in einen Ort ein, der noch auf der Suche nach seiner Identität ist und für die Zukunft von Meran von strategischer Bedeutung ist. Wir haben mit dem Ziel gearbeitet, einen ersten Baustein eines „grünen Gefüges” zu schaffen, das in der Lage ist, die Umgebung neu zu gestalten und zu ordnen, wo Kasernen, Flussufer, Pferderennbahn und Wohngebäude noch nicht miteinander in Dialog treten können."