Der Energiedienstleistungsanbieter Alperia veranstaltete zum zweiten Mal den Wettbewerb „Alperia Startup Factory“, um die innovativsten Lösungen in der Energiebranche zu finden. Die Themen waren: Energy Sharing, Smart Mobility as a Service, Customer and Stakeholder Engagement, District Heating 4.0, Smart and Safe Infrastructure.
Im Oktober 2019 waren bei Alperia 230 Bewerbungen aus allen Teilen der Welt eingegangen: Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien. Im Rahmen des Auswahlprozesses, der in mehreren Phasen stattfand und an dem sowohl das Management als auch zahlreiche Mitarbeiter von Alperia beteiligt waren, wurden sechs Startup-Unternehmen ausgewählt. Von Februar bis Mai 2020 arbeitete ein Mitarbeiterteam von Alperia mit den Finalisten, um deren Konzept als Prototyp zu realisieren und die Vermarktungsmöglichkeiten des Produkts zu testen. Am 28. Mai 2020 wurden die Ergebnisse der Jury, bestehend aus dem Topmanagement von Alperia, vorgelegt. Das sind die vier Gewinner:
Ev.Energy mit einem Aufladesystem für Privathaushalte, welches das Aufladen eines Elektrofahrzeugs zu einem erschwinglichen Preis ermöglicht. We Drive Smarter umfasst ein intelligentes Batterieladegerät, eine schnelle 6-kW-Verbindung und eine Smart App, die alle Ladevorgänge aufzeichnet und für eine automatische Einsparung bei jeder Ladung sorgt.
FlexiDAO mit einem Instrument zur Steigerung der Kundentreue, das Alperia die Möglichkeit gibt, seinen Kunden bei ihren Energieentscheidungen eine erhöhte Transparenz zu bieten, insbesondere was die Rückverfolgung der Energie betrifft, wodurch sich das Unternehmen von der Konkurrenz abhebt.
HeatVentors mit einem innovativen System zur Speicherung von Wärmeenergie, das mit Phasenwechselmaterial gefüllt wird und in der Lage ist, die zahlreichen technischen Herausforderungen zu meistern, die im Bereich Heizen und Kühlen vorliegen: Management von Spitzenlasten, Platzmangel, Optimierung der Anlagenabmessungen, Investitionskosten.
Ecosteer mit einer Data-Sharing-Plattform, welche die Kontrolle des Datenzugriffs dezentral steuert und so den Dateneignern in technischer Hinsicht die vollständige Kontrolle über ihre Daten bietet. Die Plattform ermöglicht die automatische Weitergabe der Daten in Echtzeit an diverse Anwendungen und Stakeholder unter völliger Einhaltung der Vorgaben der EU-Datenschutz-Grundverordnung DSGVO.
Die Gewinner der Alperia Startup Factory 2 sind nun in enger Zusammenarbeit mit Alperia dabei, ihre Projekte zu realisieren, die ein Mehrwert sowohl für die Kunden als auch für das Unternehmen darstellen.
Am Projekt wirkten WhatAVenture, ein junges Unternehmen, das Betriebe bei der Umsetzung innovativer Projekte und neuer Ideen unterstützt, sowie die Freie Universität Bozen mit.