Damit das Elektroauto alltagstauglich wird, müssen genügend Ladestationen vorhanden sein. Enel X, die Gesellschaft von Enel für Elektromobilität, und der Südtiroler Energiedienstleister Alperia sind sich dessen bewusst und arbeiten daran, ihren Kunden ein weitreichendes Ladenetz zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund haben die beiden Unternehmen eine wichtige Vereinbarung für einen technologischen Test der "Interoperabilität" ihrer Ladestationen unterzeichnet.
Dank dieser Zusammenarbeit können die Kunden von Alperia und Enel seit heute die Ladestationen für Elektroautos beider Anbieter nutzen und so von einem noch größeren Netz an Lademöglichkeiten profitieren. Ziel dieses Tests ist es, die technischen Voraussetzungen zu definieren, um der Elektromobilität neue Impulse zu geben und das Reisen mit einem Elektrofahrzeug in Italien immer einfacher zu machen.
Für die Kunden von Alperia ist die Zusammenarbeit, die aus diesem technologischen Test hervorgeht, ein wichtiger Schritt. Sie können an den mehr als 1.000 Enel Ladstationen in ganz Italien ihr Elektroauto aufladen und so auch für längere Fahrten außerhalb der Provinz problmlos nutzen. „Alperia arbeitet daran eine smarte und nachhaltige Zukunft zu schaffen und wir sind überzeugt, dass wir mit Kooperationen diese Herausforderung meistern können“, sagt Johann Wohlfarter, CEO von Alperia. „Deshalb freuen wir uns besonders über die Vereinbarung mit Enel, die es den Kunden beider Unternehmen ermöglicht, eine weit verzweigte und leicht zugängliche Ladeinfrastruktur anzubieten. Ein wichtiger Schritt für die Entwicklung der Elektromobilität in Italien.“
Enel-Kunden, die auf der Durchreise oder im Urlaub in Südtirol sind, können ganz einfach mit ihrer Ladekarte die mehr als 50 Alperia Ladestationen in Südtirol nutzen. Diese werden mit grüner Energie aus den Wasserkraftwerken von Alperia versorgt, was die Elektromobilität noch nachhaltiger gestaltet. „Die Zusammenarbeit mit Unternehmen, die in Italien den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos vorantreiben, ist ein wichtiger Antrieb bei der Umsetzung unseres nationalen Plans zur Verbreitung der Elektromobilität in Italien“, so Francesco Venturini, Verantwortlicher von Enel X. „Die Definition der technologischen Voraussetzungen, die diese Interoperabilität ermöglichen, ist der entscheidende Faktor für die Verwirklichung dieses Plans.“
Der Test ist bereits am vergangenen Wochenende erfolgreich gestartet: Ein E-Mobility-Kunde hat die erste Testfahrt absolviert und ist mit seiner Familie in einem Elektroauto problemlos von Bozen nach Turin gereist.
