In den vergangenen Tagen hat SELNET, eine Stromverteilungsgesellschaft von Alperia, eine neue moderne Mittelspannungsleitung in Pfitsch in Betrieb genommen. Damit garantiert das Unternehmen höhere Sicherheits- und Qualitätsstandards in der Stromversorgung dieser Zone und legt die Grundlagen für ein sogenanntes „Smart Grid“
Auf einer Länge von 13 Kilometer wurde die 20.000 Volt-Stromleitung komplett unterirdisch verlegt, die neue Leitung hat eine maximale Kapazität von 10 Megawatt (MW). Dank dieser Investition kann der Strom, der in den zahlreichen dezentralen Anlagen für erneuerbare Energie in Pfitsch produziert wird, jetzt in das Mittelspannungsnetz eingespeist werden, das mit dem Umspannwerk von SELNET in Pfitsch verbunden ist.
Das Projekt wurde vom Bereich Engineering und Consulting von Alperia betreut, das auch für das gesamte Genehmigungsverfahren und die Bauleitung verantwortlich war. Im Zuge der Bauarbeiten wurden zusätzliche Leerrohre verlegt, in welche künftig die Glasfaserkabel für das Breitbandnetz sowie für die Entwicklung intelligenter Stromnetze, sogenannter smart grids, eingezogen werden. Hierzu läuft bereits ein Pilotprojekt gemeinsam mit dem Politecnico di Milano und den Fachleuten von Alperia im Bereich Fernüberwachung.
SELNET investierte rund 2,5 Millionen Euro in die Arbeiten zur Modernisierung der Mittelspannungsleitung in Pfitsch.