Die Madia-Reform und die daraus folgenden Veränderungen werden in Italien derzeit viel diskutiert. Davon betroffen sind unter anderem auch die öffentlichen Energieunternehmen, da eine Neuregelegung von öffentlichen Beteiligungen geplant ist. Über die möglichen Veränderungen ist am heutigen Donnerstag bei einer Tagung in Rom diskutiert worden. Als Vertreter von Alperia nahm Aufsichtsratsvorsitzender Mauro Marchi auf Einladung vom Organisator Utilitalia, daran teil.
Utilitalia ist der Verband öffentlicher Dienstleister, die in den Bereichen Wasser, Umwelt, Strom und Gas tätig sind und diese bei nationalen und europäischen Institutionen vertritt. Die geplanten Neuerungen bei öffentlichen Unternehmensbeteiligungen im Rahmen der Madia-Reform betrifft auch die öffentlichen Energiedienstleister. „Alperia ist aus dem Zusammenschluss von den zwei öffentlichen Unternehmen SEL und AEW entstanden. Das ist ganz im Sinne des vorliegenden Gesetzesentwurfs, somit kann Alperia als Vorreiter für die anstehende Reform gesehen werden“, so Marchi. „Das Ziel der Zusammenschlüsse öffentlicher Unternehmen ist die Verbesserung der Dienstleistungen für die Nutzer, im Hinblick auf eine effiziente Industriepolitik.“ Bei der Tagung waren nicht nur Rechtsexperten, sondern auch Vertreter von Senat und Abgeordnetenkammer anwesend, um die geplanten Neuerungen zu präsentieren und zu analysieren.