Projekt zur Erweiterung des Fernwärmenetzes in Bozen
Das von Alperia Ecoplus entwickelte Projekt zum Ausbau des Fernwärmenetzes in Bozen wird auch dank der Unterstützung des Programms zur territorialen Kohäsion 2021-2027 der Europäischen Union mit einer Finanzierung aus dem EFRE-Programm 2021-2027 der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol realisiert.
Die Programme zur territorialen Kohäsion der EU zielen darauf ab, die Ungleichheiten zwischen den europäischen Regionen zu verringern und eine nachhaltige Entwicklung durch die Verbesserung der lokalen Infrastrukturen und Dienstleistungen zu fördern. In diesem Zusammenhang hat Alperia drei Finanzierungen im Rahmen des „Ersten und Zweiten Aufrufs – Priorität 2 Green – spezifisches Ziel 2.1 – Energieeffizienz – Fernwärme“ für den Ausbau des Fernwärmenetzes in der Stadt erhalten.
Projektinhalt:
- Das Fernwärmenetz von Bozen nutzt hauptsächlich die Abwärme aus der Müllverwertungsanlage, um Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit Wärme und Warmwasser zu versorgen und so den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu senken.
- Durch den Ausbau des Netzes können über 10.000 neue Nutzer, darunter auch das Krankenhaus von Bozen, versorgt werden.
- Das Projekt wird zu einer erheblichen Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen, die auf etwa 50.000 Tonnen pro Jahr geschätzt wird, was der CO2-Bindung von 4 Millionen Bäumen entspricht.
- Die Maßnahme ist Teil des CO2-Plans der Stadt Bozen und zielt darauf ab, die Nutzung der Abwärme der Müllverwertungsanlage zu optimieren und damit die Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit der Stadt zu verbessern.
Finanzierte Maßnahme:
Romstraße, Bozen
Das EFRE-Projekt 3033 (Akronym: RT BZ V.Roma) finanziert die Verlegung der Hauptleitung und der Hausanschlüsse in den Bereichen Romstraße, Dalmatienstraße und Turinstraße mit. Es handelt sich dabei um insgesamt über 2.300 Meter Rohrleitungen, für bis zu 12 MW neue Nutzer. Die Investition beträgt 3,3 Mio. Euro, das EFRE-Programm steuert über 480.000 Euro bei.

