Großer Andrang und beste Stimmung herrschten am Sonntag, 21. September beim Tag der offenen Tür im Fernheizwerk Bozen. Im Rahmen der Veranstaltung „Boznerradtag 2025“ nutzten mehr als 300 Interessierte die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen eines der modernsten und nachhaltigsten Wärmeerzeugungssysteme der Stadt zu werfen – ein eindrucksvolles Beispiel für das Engagement von Alperia für eine nachhaltigere Zukunft.

Familien, Technikbegeisterte und alle Interessierten informierten sich bei geführten Rundgängen durch die Anlage über die Vorteile der Fernwärme. Die Expertinnen und Experten von Alperia erklärten anschaulich, wie durch die Nutzung von Abwärme aus der Müllverwertungsanlage nicht nur Heiz- und Warmwasserkosten gesenkt, sondern auch CO-Emissionen deutlich reduziert werden.

Ein besonderes Highlight war das neue Angebot speziell für Kinder: In Begleitung eines Alperia-Technikers und der beliebten Clownin Karamela erlebten die jüngsten Besucher eine spannende und lehrreiche Führung. Mit viel Humor und Engagement vermittelte Karamela spielerisch die Bedeutung von Nachhaltigkeit und sauberer Energie.

Im Fokus der Veranstaltung standen auch die aktuellen Ausbauarbeiten am Fernwärmenetz. Viele Anwohner nutzten die Gelegenheit, sich direkt vor Ort über die laufenden Baustellen und deren Auswirkungen auf den Verkehr zu informieren. Die Arbeiten von Alperia Ecoplus, Gesellschaft von Alperia, welche die Fernwärmesysteme betreibt, betreffen derzeit unter anderem die Sparkassenstraße, Leonardo-da-Vinci-Straße, Sernesi-Straße, Spitalgasse, Carducci-Straße, Wendelstein-Straße und Wassermauer.

Für 2026 sind weitere Bauabschnitte in der Talfergasse, Rosmini-Straße, Poststraße, Pfarrgasse, am Dominikanerplatz und in der G. Marconi-Straße geplant. Im Jahr 2027 werden die Arbeiten mit der Wiederherstellung und endgültigen Pflasterung der betroffenen Bereiche abgeschlossen sein. Insgesamt werden rund 8.600 Meter Rohrleitungen für das Fernwärmesystem verlegt.

Das Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert und mit besonderem Augenmerk auf eine möglichst geringe Beeinträchtigung des Stadtverkehrs umgesetzt.